Dabei kamen diverse Familienangehörigen zwischendurch vorbei um zu sehen was ich da zusammen brate. Dazu muss man sagen das ich vorher noch nie so richtig geschweißt habe. Nur mal so zugeschaut. Na ob das man hält hieß es. Klar doch! Ich war eigentlich recht zufrieden mit meinen Schweißnähten. Aber es ging auch eher um die konstruktion. Diese müsse noch ausgesteift werden und trotzdem wird das so durchbrechen. Naja lass sie man reden. Der Ramen war schnell zusammen geschweißt. Dann das erste mal die Achse mit Schraubzwingen montiert um das ganze besser betrachten zu können. Was ich gesehen habe gefiel mir sehr. Und motivierte ungemein. Doch jetzt musste der Motor rein. Aber wie.....
Ein Wochenende später war es soweit. Es ging weiter. Kurz überlegt ( so wie die ganze Woche bei der Arbeit auch ) und die Halterung für den Motor war gebaut und festgeschraubt. Nun die ganze übertragung der Kraft. Durch messen, rechnen und probieren hab ich rausgefunden das der Roller an sich mit ca 630 Umdrehungen Pro Minute gedreht haben muss. Also müsste ich auch so in diese gegend mit der Drehzahl kommen wenn ich so um die 45 Kmh fahren möchte. Das war aber nicht so einfach. Der Motor dreht ja mit 3000 U/min. Viel gerechnet und noch einmal andere Zahnräder gekauft. Als diese dann am Wochenende darau da waren mussten diese noch auf eine Welle. In dem Dorf in dem ich lebe haben wir zum Glück einen Feinmechaniker Rentner mit einer Drehbank. Dieser hat mir das "mal eben" gebaut. So musste ich das nur noch mit hilfe von Lagerböcken einbauen.
Nach dem das alles geklappt hat bin ich Probegefahren und war sofort begeistern von Elektrischem Fortbewegen. Noch " schnell " die Plattform gebaut und ein paar Lichter angeschraubt und fertig war die "Karre".
Später kam noch ein kleiner Kompressor und ein Druckluftstempel dazu. So kann man die Plattform auch kippen ohne absteigen zu müssen. Man wird ja auch faul wenn man so eine " Schubkarre " hat. Aber sehen Sie selber wie die fertige "Karre" aussah:
Einfach ein Bild anklicken um es in groß zu sehen.
Später dann ist das Differnziel Getriebe kaputt gegangen. Darauf hin habe ich einfach einen 2. Motor eingebaut. So werden wieder beide Räder angetrieben, aber unabhängig von einander. So kan man ohne Probleme auch enge kurven fahren. Das kann man auf dem letzten Bild ganz gut sehen. Die Kraft war so wie so ein wenig knapp bemessen. Mitlerweile nutzten wir die " Karre " jeden Tag mindestens 2 mal um damit die Schweine zu füttern. Wir haben hier auf dem Hof in einem Jahr 800 km zurück gelegt und ca 30 Tonnen Futter bewegt. Dazu kommen natürlich noch diverse extra fahrten um zum Beispiel Laub zu fahren oder Feuerholz zum Haus zu bringen. Wenn man so einen großen Hof hat, und so ein Fahrzeug, so findet man immer etwas, dass man damit erledigen kann. Es ist schon erstaunlich wieviel km das sind und wieviel Schweinefutter man so nebenbei bewegt.
Doch nach einem Jahr benutzung träumte ich schon wieder und suchte im Netz nach besseren Motoren und Teilen. Denn die ganze Konstruktion die ich da gebaut habe, hat immer funktioniert, aber war relativ Wartungsintensiv. Die Ketten musten ständig wieder gespannt werden damit diese nicht abspringen. Und divese Kleinigkeiten wie z.B. die Kraft die auch wegen der steigenden Futtermenge immer knapper wurde.
Darauf hin habe ich wieder Teile und Spannende Sachen im Internet gefunden. Das möchte ich Ihnen natürlich nicht vorenthalten. Weiter geht es auf der Seite : Zweite Generation.